Kunstgegenstände, Blockbücher, Münzen und Handschriften – im Juni warten wieder zahlreiche Werke darauf, Ihnen ihre Geschichten zu erzählen!
Alles, was Sie dafür brauchen, ist etwas Zeit und ein Internetzugang. Wir wünschen viel Vergnügen beim Kennenlernen unserer neuen Sammlungen.
Die bayerische Königskrone, die Schönheitsgalerie Ludwigs I. oder die hier abgebildete Josephskanne - weit über 100.000 Objekte von unschätzbarem Wert werden von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut. Eine kleine Auswahl finden Sie in bavarikon. Diese haben wir überarbeitet und in zwei neue Sammlungen - die "Schatzkammer der Residenz München" sowie "Kunstwerke aus bayerischen Schlössern" - zusammengefasst, so dass die Schätze ab jetzt nicht nur einzeln auffindbar, sondern auch mit neuen Informationen versehen sind!
Blockbücher sind Drucke des 15. Jahrhunderts, die nicht mit beweglichen Lettern hergestellt wurden, sondern mit Holztafeln, in die Bilder und Text eingeschnitten waren. Da weltweit nur rund 100 Ausgaben von 33 verschiedenen Werken in etwa 600 Exemplaren bekannt sind, gehören sie zum seltensten Sammlungsgut von Bibliotheken. In bavarikon steht Ihnen ab jetzt die wertvolle Bamberger Blockbuchsammlung zur Verfügung - darunter das hier abgebildete sogenannte „Zeitglöcklein“ von 1475 - das weltweit einzig erhaltene Exemplar dieses Werks.
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges traf im Deutschen Reich auf ein hoch entwickeltes Geldsystem. Dennoch begann die Bevölkerung ab 1916 das gemünzte Geld systematisch zu hamstern: Binnen kurzer Zeit war jegliches Metallgeld aus dem Umlauf verschwunden. Schon bald darauf wurde nicht nur von amtlichen Stellen, sondern auch von Fabriken, Gasthäusern bis hin zu kleinen Gewerbebetrieben Kriegsnotgeld herausgegeben. In bavarikon finden Sie ab jetzt über 800 dieser Notgeldmünzen, darunter auch eine Sonderform: Münzgeld aus Kriegsgefangenenlagern.
Die "Bayrischen Adls Beschreibung" von Johann Michael Wilhelm von Prey zu Straßkirchen (1690-1747) ist die umfangreichste Sammlung von Genealogien altbayerischer Adelsfamilien. Das mit 33 Foliobänden recht umfangreiche Werk nennt und beschreibt mehr als 2.500 Familiennamen und ist dennoch ein Fragment geblieben. Es wird heute in der Bayerischen Staatsbibliothek unter der Signatur Cgm 2290 aufbewahrt.