Auch im Mai dürfen wir uns über einen neuen Partner freuen und können Ihnen eine weitere virtuelle Ausstellung präsentieren. Gleichzeitig wurde eine große Bildersammlung abgerundet und ist nun vollständig in bavarikon zu finden.
Diesen Monat ist es zudem gelungen, einen Meilenstein zu erreichen: bavarikon hat die Marke von 400.000 Objekten geknackt!
bavarikon hat einen neuen Partner: das Stadtarchiv Wasserburg. In einem umfangreichen Projekt digitalisiert das Archiv seine Altbestände bis 1808, das „Alte Archiv“, und stellt die Digitalisate in bavarikon zur Verfügung. In einem ersten Schritt wurden nun die Bestände „Kommunalarchiv“ und „Stiftsarchiv“ online gestellt, die das Schriftgut der Bürgermeister und der Ratsämter der Stadt, der Stadtschreiberei und -kämmerei, des Stadtgerichts und -bauamts sowie der Stiftungsverwaltungen umfassen. Dieses Angebot wird allmählich ausgebaut und über die nächsten Monate hinweg von den aktuell ca. 1.300 Archivalien auf über 9.000 anwachsen.
Für die Zeit des Mittelalters sind Urkunden maßgebliche Dokumente, an denen sich die Politik der Herrschenden nachvollziehen lässt – natürlich auf Latein, der Schriftsprache der Eliten in Europa. Erst allmählich verdrängen Landessprachen das Lateinische; im römisch-deutschen Reich nimmt dieser Prozess unter Kaiser Ludwig dem Bayern (1282 oder 1286 bis 1347) an Fahrt auf und Deutsch wird die bestimmende Sprache seiner Kanzlei. Das Staatsarchiv Augsburg und die Lehrprofessur für Deutsche Literatur und Sprache in Bayern der Universität Augsburg erarbeiteten gemeinsam anhand Urkundenmaterials im Staatsarchiv eine Ausstellung über diesen Wandel, die für bavarikon aufbereitet wurde.
Über die letzten Jahre hinweg hat der Historische Verein von Oberbayern stetig seine Bildersammlung digitalisiert und in bavarikon präsentiert. In einem letzten Schritt wurde diese Sammlung auch online vervollständigt, so dass schließlich über 16.500 Ortsansichten, Porträts, Grafiken, Karikaturen und vieles mehr in bavarikon zu finden sind. Vor allem der Teilbestand „Varia“ entpuppt sich als Wundertüte verschiedenster Inhalte, die zum Stöbern einladen.