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bavarikon-Newsletter Dezember 2018

In unserem letzten Newsletter des zu Ende gehenden Jahres schlagen wir einen Bogen von Literatur über Geldwesen zu Kunsthandwerk: In Folge der Berufung auswärtiger Gelehrter und Schriftsteller durch König Maximilian II. (1811-1864) nach Bayern formierte sich in München der Dichterverein „Die Krokodile“ und konnte eine Zeit lang literarische Bedeutung erlangen. Seine Geschichte und sein Wirken zeichnet eine neue Ausstellung nach. Die HVB Stiftung Geldscheinsammlung vergrößert abermals ihre in bavarikon präsentierten Bestände - dieses Mal mit dem Fokus auf seltene Geldscheine aus aller Welt. Zudem können Sie mit einem Rokoko-Sekretär aus Schloss Nymphenburg ein weiteres Stück aus der Möbelsammlung der Schlösserverwaltung in 3D bewundern. Doch zunächst verabschieden wir das alte Jahr mit einem Rückblick auf bavarikon 2018.

Jahresrückblick
bavarikon im Jahr 2018

2018 konnten wir bavarikon wieder kontinuierlich mit neuen Inhalten bespielen: Insgesamt wurden über 34.000 neue Objekte integriert. Dies bedeutet eine Verdoppelung der neuen Inhalte im Vergleich zu 2017. Die Gesamtzahl liegt damit zum Jahresende 2018 bei etwa 264.400 Objekten und Datensätzen. Daneben konnten wir unser Ausstellungsmodul mit fünf neuen Ausstellungen ausbauen. Im September 2018 wurde zudem ein kleiner Meilenstein gefeiert: Bei den Objektzahlen wurde die Viertelmillion-Marke überschritten. Wir sind schon selbst sehr gespannt, was das neue Jahr bringen wird, und wir hoffen, Ihnen mit zahlreichen weiteren schönen und interessanten Stücken eine Freude machen zu können! Wir wünschen Ihnen frohe Festtage, einen guten Rutsch sowie viel Glück und Gesundheit in 2019!

Neue Ausstellung
Der Münchener Dichterverein „Die Krokodile“ (1857-1883)

Abgeleitet von Hermann Linggs (1820-1905) Scherzgedicht "Das Krokodil zu Singapur" gab sich der Münchener Dichterverein den Namen "Das Krokodil" bzw. "Die Krokodile", als er sich 1857 gründete. Dementsprechend war das Symbol des Vereins selbstverständlich ein Krokodil. In unserer neuen, von der Bayerischen Staatsbibliothek konzipierten Ausstellung wird Ihnen nun ein Porträt dieser Dichtergesellschaft präsentiert: Werke und Briefe bekannter und weniger bekannter Autoren, ihr klassizistisch-idealistischer Kunstanspruch sowie die Geschichte und Wirkung des Vereins. Der Fokus liegt dabei auf den Mitgliedern, den Quellen zu den "Krokodilen" sowie den Texten über einzelne ihrer Dichter.

Neue Sammlung
Seltene Geldscheine aus aller Welt: Frühe Papiergeldexperimente vom 14. zum 18. Jahrhundert

Die HVB Stiftung Geldscheinsammlung präsentiert eine neue Sammlung in bavarikon: Seltene Geldscheine aus aller Welt. Die darin versammelten Objekte dokumentieren die Anfänge und die Weiterentwicklung des Papiergeldes an sich. Dabei handelt es sich zum Teil um sehr seltene Stücke, die nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind. Als erster Schritt wurden Digitalisate früher Papiergeldexperimente des 14.-18. Jahrhunderts eingespielt. Die Sammlung wird schrittweise ergänzt werden um altes Papiergeld in Deutschland und seltene Scheine aus aller Welt von 1800-1945. Gleichzeitig wurde die bereits in bavarikon bestehende Sammlung „Papiergeld Bayerns“ um fast 700 Scheine ergänzt und vervollständigt. Damit liegt nun ein flächendeckendes Bild bayerischer Papiergeldproduktion in bavarikon vor.

Neues 3D-Objekt
Reise- und Bettsekretär im Schloss Nymphenburg

Ab sofort präsentieren wir Ihnen ein weiteres Stück aus der Prunkmöbelsammlung der Bayerischen Schlösserverwaltung, nämlich einen Reise- und Bettsekretär aus Palisanderholz mit feuervergoldeten Bronzebeschlägen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er setzt sich aus einem Tischchen und einem abnehmbaren Schreibpult mit kurzen Füßchen zusammen und war entworfen worden für Herzog Clemens Franz de Paula (1722-1770). Die Konstruktion erlaubte dem weitgehend gelähmten Herzog, auch im Bett seine Amtsgeschäfte zu tätigen. Aufgrund der handlichen Größe konnte das Schreibpult auch als Reisemöbel verwendet werden. Ursprünglich war er in München im sogenannten Clemensschlösschen, dem Sommerpalais des Herzogs, aufgestellt und befindet sich seit 1818 in Schloss Nymphenburg.

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