Falls Sie unsere E-Mail nicht oder nur teilweise lesen können, klicken Sie bitte hier.

bavarikon-Newsletter Februar 2019

Wir sind diesen Monat um ein paar Scheinchen reicher geworden und teilen selbstverständlich gerne mit Ihnen: Sei es eine Billion Mark von 1923, ein Bankschein über einen Reichstaler oder Papiergeld über 2 Gulden von 1849 – in unserer neuen Sammlung zu deutschem Papiergeld werden Sie fündig.

Neu in bavarikon sind außerdem der Nachlass des Kartografen Philipp Apian sowie bayerische Wallfahrtsmedaillen aus sechs Jahrhunderten.

Währungsgeschichte
Deutsches Papiergeld 1800-1945

Erst mit der Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Papiergeld in den deutschen Staaten bedeutender. Waren die ersten Scheine noch sehr schlicht, bestand aufgrund von immer zahlreicheren Fälschungen bald der Zwang, Papier- und Druckqualität laufend zu verbessern. 1910 schließlich wurden Banknoten zu gesetzlichen Zahlungsmitteln erklärt und wurden so ein fester Bestandteil des Geldverkehrs. Über 100 Geldscheine aus den Jahren 1800 bis 1945 sind jetzt in bavarikon online gegangen. Sie laden dazu ein, der spannenden Geschichte des deutschen Papiergelds nachzuspüren.

Apianiana
Nachlass des Kartografen Philipp Apian

Der Mathematiker und Astronom Philipp Apian (1531-1589) vermaß das Herzogtum Bayern. Die daraus entstandenen und veröffentlichten "Bayerischen Landtafeln" waren von so hoher vermessungstechnischer Genauigkeit, dass sie bis ins 18. Jh. das maßgebliche Kartenwerk Altbayerns bildeten. Sein Nachlass wird in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt und wird ab jetzt in bavarikon präsentiert: Darin finden sich u.a. die Vorzeichnungen zur "Großen Karte". Diese monumentale Karte Bayerns im Maßstab 1:45.000 schuf er 1563 im Auftrag Herzog Albrechts V. Sie wurde bei einem Brand im 18. Jh. zerstört – umso wertvoller sind die erhaltenen Vorzeichnungen.

Medaillen-Sammlung
Bayerische Wallfahrtsmedaillen aus 6 Jahrhunderten

Sie sind klein und unscheinbar, aber für Pilger von großer Bedeutung: die Stempel im Pilgerheft, die die Stationen der Wallfahrt nachweisen. Sogenannte "Pilgerzeichen" sind Vorläufer dieser Praxis und seit dem Hochmittelalter belegt. Bayerische Wallfahrtsorte begannen im 13. Jahrhundert damit, Pilgerzeichen herzustellen und an Pilger auszugeben. Dieses Phänomen erfreute sich in Bayern großer Beliebtheit und war dementsprechend weit verbreitet. In bavarikon können Sie nun mehrere hundert Pilgerzeichen in Form von Medaillen oder anderen Anhängern aus sechs Jahrhunderten studieren.

Impressum

Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München
Gesetzlicher Vertreter:
Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa

Telefon: +49 89 28638-0
Fax: +49 89 28638-2200
E-Mail: direktion@bsb-muenchen.de
Internet: www.bsb-muenchen.de
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 811259539

Bei Fragen, Kommentaren und Anmerkungen wenden Sie sich bitte an presse@bavarikon.de

Newsletter abbestellen