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bavarikon-Newsletter Mai 2021

Wir haben eine neue Wegmarke erreicht: Über 6.000 Inhalte sind im Mai online gegangen. Damit stehen Ihnen in bavarikon nun über 350.000 Objekte zur Verfügung! Unter unseren Neuzugängen sind diesen Monat gleich drei Projekte aus Franken zu finden, über die Sie in unserem Newsletter mehr erfahren.

Wir wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Heben unserer neuen Schätze!

Neue virtuelle Ausstellung
Die Tucher. Eine Nürnberger Patrizierfamilie

Die kürzeste Zeit ihrer Geschichte gehört die Stadt Nürnberg politisch zu Bayern. Die weitaus längere Zeit wurde die ehemalige Reichsstadt vom Inneren Rat und seinen darin vertretenen Kaufmannsfamilien, dem Patriziat, regiert. Diese Elite prägte seit dem Spätmittelalter als erster Stand das politische und soziale Leben Nürnbergs. Stellvertretend für das reiche Wirken der Nürnberger Patriziergeschlechter – sei es im Stiftungswesen, in der Kunst, im Fernhandel – spürt unsere virtuelle Ausstellung der Familie der Tucher nach, die seit dem 14. Jahrhundert in der Stadt lebt. Anhand von ausgewählten Objekten – wie etwa dem Großen Tucherbuch als Paradebeispiel familiärer Geschichtsschreibung - stellen wir verschiedene Facetten der Familiengeschichte vor.

Neue Sammlung
Thurnauer Töpfertradition

Die Töpferei spielt seit dem späten 16. Jh. eine große Rolle in Thurnau. Als einziger oberfränkischer Töpferort konnte Thurnau die Handwerkstradition mit bis zu acht gleichzeitig arbeitenden Töpfereien ohne Unterbrechung bis in die Gegenwart erhalten. Während anderswo die großen Töpferzentren einen Niedergang erlebten, erfanden sich die Thurnauer Töpfer neu und erweiterten das Angebot, das in erster Linie Gebrauchsgeschirr umfasste, um kunsthandwerkliche Erzeugnisse. In unserer neuen Sammlung gehen nach und nach ausgewählte Keramiken unterschiedlicher Thurnauer Werkstätten online – wie etwa der Töpferei Freund, die von 1784-1932 existierte. Im Angebot der Töpferei standen u. a. besondere Formen wie "Hosnbrodnpfanna"- Hasenbratenpfannen.

Briefsammlung Trew
19.000 Briefe von 2.200 Autoren des 16. bis 18. Jahrhunderts

Die Briefsammlung des Arztes und Wissenschaftlers Christoph Jakob Trew (1695–1769) ist eine der weltweit größten bekannten Briefsammlungen mit medizinischem und naturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Sie gibt Einblick in die zeitgenössischen Ideenwelten der Chirurgie und Anatomie, der Zoologie und Botanik. Nach und nach wurden Teile der Sammlung in bavarikon veröffentlicht, so dass Ihnen ab jetzt 19.000 Briefe und Entwürfe von 2.200 Autoren des 16. bis 18. Jahrhunderts zur Verfügung stehen. Darunter befindet sich etwa Korrespondenz von Lorenz Heister (1683-1758), der als Anatom und Chirurg wirkte und das wohl wichtigste chirurgische Lehrbuch seiner Zeit veröffentlichte.

 

Impressum

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